Sie sehen hier eine Auswahl von Werken des Malers Georg Schmidt-Westerstede.
Die Kommentare sind größtenteils dem im Katalog veröffentlichten Beitrag "Georg Schmidt-Westerstede - Der Maler" von Jörg Michael Henneberg entnommen.
Vom Künstler selbst vergebene Titel seiner Bilder sind in "" gefasst.
Malerei der 40er und 50er Jahre
Gemälde vor 1949
An der Bremer Kunsthochschule vertrat man auch noch nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs eine vorwiegend akademisch strenge Malerei.
So blieben denn auch Georg Schmidt-Westerstedes künstlerische Anfänge zunächst eher im konventionellen Rahmen.
Eine Reihe lasierend gemalter Landschaftsdarstellungen aus den Jahren 1946/1947 erinnert deutlich
an das Vorbild der romantischen Malerei Caspar-David Friedrichs (1774-1840),
die in der traditionellen akademischen Ausbildung der 30er und 40er Jahre einen gewichtigen Stellenwert hatte.
"Die Alten", Eichenbaum und Hünengrab. Öl auf Leinwand auf Keilrahmen, ca. 73 x 98 cm. Wv-Nr. 64, ca. 1945.
Die Eiche steht noch heute auf der Thalenweide in Westerstede.
Reithdachhaus in Fikensolt. Öl auf Fliegersperrholz, ca. 44,5 x 43,5 cm. Wv-Nr. 112, 1947.
Heuerhaus in Mansie. Öl auf Leinwand auf Keilrahmen, ca. 45,7 x 55 cm. Wv-Nr. 815, 1945.
"Marsch", Landschaft mit Windmühle bei Dedesdorf. Öl auf Leinwand auf Holz, ca. 60,2 x 75,2 cm. Wv-Nr. 900, 1945.
Segler auf dem Zwischenahner Meer. Öl auf Leinwand auf Keilrahmen, ca. 75 x 100 cm. Wv-Nr. 898, 1943.
1949 lässt sich dann eine erstaunliche stilistische Zäsur feststellen mit einer Hinwendung zu einer betont modernen,
immer freier werdenden Malweise. Seine Farbpalette hellte sich impressionistisch auf, einer glatten, altmeisterlichen Lasurtechnik
folgte ein pastoser Farbauftrag mit nahezu plastischen Wirkungen. Wie die Impressionisten und die Fauves
malte er direkt aus der Tube heraus und in der Regel vor Ort. Die Farben wurden nicht mehr tonig gedämpft, sondern komplementär nebeneinander gesetzt.
Deutlich wird dies beim direkten Vergleich zweier Ölgemälde mit dem gleichen Motiv.
"Morgen am Tief". Öl auf Leinwand, ca. 59 x 58 cm. Wv-Nr. 2, 1946.
Hengstforder Mühle. Öl auf Hartfaser, ca. 42,5 x 56 cm. Wv-Nr. 68, 1950.
Die Künstler seiner Generation hatten während der Zeit des Nazionalsozialismus keinen Zugang zu der als entartet verfemten modernen Kunst.
Für sie konnte die Beschäftigung mit der Klassischen Moderne erst nach dem Zweiten Weltkrieg beginnen!
Die Ausstellung der Sammlung Haubrich 1947/48 in Oldenburg war für alle bbk-Mitglieder ein besonderes Ereignis
und bot ihnen einen ersten umfassenden Überblick. Georg Schmidt-Westerstede bekam von dieser Ausstellung wesentliche Impulse.
"Insel". Öl auf Papier, montiert auf Hartfaser, ca. 24 x 35,8 cm. Wv-Nr. 273, 1949.
Vermutlich handelt es sich um eine Darstellung der Ende der 40er Jahre der Künstlergruppe um Karl Schwoon bzw.
dem bbk Oldenburg zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten am Theaterwall, die von den Mitgliedern auch "Insel" genannt wurden.
Am Stau in Oldenburg. Öl auf Hartfaser, ca. 44 x 54 cm. Wv-Nr. 874, 1949.
"Das E-Werk", Kraftwerk Oldenburg Achterdiek. Öl auf Pappe auf Hartfaser, ca. 24,3 x 36 cm. Wv-Nr. 853, 1949.
"Am Tegelbusch Oldenburg". Öl auf Hartfaser, ca. 38,3 x 50 cm. Wv-Nr. 1144> 1950. Im Eigentum des Oberlandesgerichts Oldenburg.
Blaue Blumen / Rhododendron. Aquarell auf Bütten, ca. 31 x 39 cm. Wv-Nr. 3, 1950.
Funkenburg. Öl auf Hartfaser, ca. 40 x 53 cm. Wv-Nr. 710, ca. 1950. Hof der Schwiegereltern Käte und Franz Bruncken in Burhave.
Die Zwillinge. Öl auf Hartfaser, 49,1 x 40,6 cm. Wv-Nr. 139, 1950. Dörte und Hille, die Zwillinge des Künstlers, im Körbchen.
Möhlenbült, kleiner Waldsee bei Westerstede. Öl auf Hartfaser, ca. 38,6 x 49,5 cm. Wv-Nr. 380, ca. 1951.
Möhlenbült, kleiner Waldsee bei Westerstede. Öl auf Hartfaser, ca. 41 x 52 cm. Wv-Nr. 57, 1951.
Oldenburger Hafen. Öl auf Holz, ca. 25,2 x 32,3 cm. Wv-Nr. 1142, 1952.
Zu Beginn der 50er Jahre war Paris immer noch das unangefochtene Zentrum für aktuelle Kunst.
Nachdem er 1952 einen Lloyd erworben hatte, konnte Georg Schmidt-Westerstede endlich sein Ziel ansteuern.
1953 und 1954 reiste er dreimal nach Paris: im Frühjahr 1953 gemeinsam mit dem befreundeten Maler und Kunstkritiker Rolf Höfer,
der sich in Paris auskannte und fließend Französisch sprach, im Herbst desselben Jahres mit dem befreundeten Künstler Max Herrmann
und im Sommer 1954 mit seiner Ehefrau Hanni.
In Paris sah er sich in den Museen um und besuchte die "Académie de la Grande Chaumière", eine offene Kunstschule,
in der man sich für einzelne Tage oder auch nur stundenweise einschreiben konnte.
Beliebt waren vor allem Sitzungen, an denen ein Modell alle fünf Minuten die Stellung wechselte.
Von Georg Schmidt-Westerstede existieren zahlreiche Aktstudien, die er dort anfertigte.
Sitzender Frauenakt. Öl auf Hartfaser, 49,5 x 39,5 cm. Wv-Nr. 700, 1953.
Hockender Frauenakt. Aquarell auf dünnem Papier, ca. 20 x 26,2 cm. Wv-Nr. 681, 1953.
Die fehlerhafte Datierung wurde vom Künstler vermutlich zu einem späteren Zeitpunkt vorgenommen.
"Zwei Mädchen Paris 1953", Doppelakt. Öl auf Hartfaser, 80 x 70 cm. Wv-Nr. 847, 1953.
"Negerin", Portrait einer Mulattin. Öl auf Hartfaser, 35 x 26,5 cm. Wv-Nr. 852, 1953.
Da die bescheidenen finanziellen Mittel nicht für ein preiswertes Hotelzimmer reichten, diente der Lloyd sowohl das Verkehrsmittel
als auch als Pariser Schlafdomizil.
Max Herrmann berichtete, dass Georg Schmidt-Westerstede jeden Abend mit einem fertig gemalten Bild vom Montmartre kam.
"Die lagen dann nachts immer zum Trocknen auf dem Autodach".
"La Place du Tertre" in Paris. Öl auf Hartfaser, 42 x 53,3 cm. Wv-Nr. 820, 1953.
Pariser Straßenszene, Haus 'Le Fiacre'. Öl auf Hartfaser, ca. 40 x 50 cm. Wv-Nr. 845, 1953.
Paris - Seineufer mit Eiffelturm. Öl auf Hartfaser, ca. 40,5 x 51,5 cm. Wv-Nr. 275, 1953.
Paris - Moulin Rouge. Öl auf Hartfaser, ca. 39,7 x 49,8 cm. Wv-Nr. 274, 1953.
"Notre Dame" in Paris mit Seineufer. Öl auf Hartfaser, ca. 43 x 51 cm. Wv-Nr. 1371, 1953
In Paris entstanden. Der Farbauftrag weist an mehreren Stellen Eindrücke eines groben Stoffes auf.
Im Bestand des Oldenburger Stadtmuseums.
Paris - Seinebrücke. Öl auf Hartfaser, ca. 41 x 52,3 cm. Wv-Nr. 844, 1954.
"Der gelbe Laden" - Paris. Öl auf Hartfaser, 41,6 x 51,4 cm. Wv-Nr. 1400, 1954.
Zweifelsohne verdankte Georg Schmidt-Westerstede seinen Paris-Aufenthalten wesentliche Anregungen.
Eine betont farbige, von den Fauves inspirierte Farbgebung, verbunden mit einer fast kubistischen Abstraktion,
die aber nie den Gegenstand verleugnete, sollte fortan seine Arbeit bestimmen.
"Brücke in Hundsmühlen". Öl auf Hartfaser, 41 x 51,6 cm. Wv-Nr. 890, 1953.
Boote im Hafen. Öl auf Hartfaser, ca. 40,5 x 50 cm. Wv-Nr. 143, 1953.
Stilleben mit Alpenveilchen, weißer Teekanne, Äpfeln und blauem Honigglas. Öl auf Hartfaser, 39,6 x 51 cm. Wv-Nr. 707, 1953.
Eisenbahnklappbrücke im Bau. Öl auf Hartfaser, 27,6 x 33,1 cm. Wv-Nr. 272, 1953.
Dargestellt ist der westliche Flügel der Oldenburger Eisenbahnklappbrücke über die Hunte.
Fischkutter und Boote im Hafen. Öl auf Hartfaser, ca. 69,8 x 80 cm. Wv-Nr. 1362, 1953.
"Burhave 1954". Blick von Funkenburg über verschneite Landschaft. Öl auf Hartfaser, 45 x 55 cm. Wv-Nr. 69, 1954.
Portrait Herr Johann Deeken (1860 - 1957). Öl auf Leinwand auf Holz, ca. 26 x 23,2 cm. Wv-Nr. 167, ca. 1955.
Sonnenblumen. Öl auf Hartfaser, ca. 40 x 50,5 cm. Wv-Nr. 228, ca. 1956.
"Blaue Blumen", Rhododendron. Öl auf Hartfaser, 34,3 x 42,3 cm. Wv-Nr. 444, 1956.
"Das Dock (Brake)". Öl auf Sperrholz, ca. 51,9 x 46,6 cm. Wv-Nr. 202, 1956.
Kraftwerk Emden im Bau. Öl auf Hartfaser, ca. 68 x 78 cm. Wv-Nr. 777, ca. 1956.
1956 erhielt Georg Schmidt-Westerstede ein Reisestipendium des Oldenburger Kunstvereins,
das er für Fahrten nach Rapallo bei Genua und nach Murmansk nutzte. Auf diesen Reisen bevorzugte er wie die anderen Stipendiaten auch
das leichter und spontaner zu handhabende Aquarell. Die in Italien entstandenen Blätter bestechen durch ihre Leuchtkraft
und erscheinen ähnlich unmittelbar wie Aquarelle der führenden Expressionisten.
"Grüner Torbogen (Italien)". Aquarell über Bleistift auf Bütten, 47,9 x 35,9 cm. Wv-Nr. 291, 1956.
"Das gelbe Haus". Aquarell über Bleistift auf Bütten, 46 x 34,5 cm. Wv-Nr. 1483, 1957.
"Das Rosa Haus bei Genua". Aquarell über Bleistift auf Bütten, 34,8 x 46 cm. Wv-Nr. 381, 1957.
Schiffshecks im Hafen von Genua. Aquarell auf Bütten, 47,9 x 35,8 cm. Wv-Nr. 382, 1957.
"Calvari Genua". Aquarell über Bleistift auf Bütten, ca. 35 x 46 cm. Wv-Nr. 33, 1957.
Im Februar und im Oktober 1956 weilte Georg Schmidt-Westerstede jeweils einige Tage zu Gast an Bord der saudischen Königsjacht "Mansur". Seine Freundschaft zum Kapitän bot ihm diese Möglichkeit.
"Mansur in Genua". Öl auf Hartfaser, ca. 45,5 x 60 cm. Wv-Nr. 268, 1956.
Jacht des Königs Ibn Saud von Saudi Arabien.
Eine zweite Version dieses Gemäldes blieb als Geschank für den König an Bord zurück.
Heckansicht der "Mansur" im Hafen von Genua. Öl auf Hartfaser, ca. 30 x 28,8 cm. Wv-Nr. 851, 1956.
"Italien Jachthafen", Jachthafen in Genua. Öl auf Hartfaser, 52,3 x 68,5 cm. Wv-Nr. 821, 1957.
"Jachten", Bootshafen Genua. Öl auf Hartfaser, ca. 52,5 x 68,5 cm. Wv-Nr. 888, 1956.
"Der rote Giebel". Öl auf Malkarton mit Leinenstruktur, ca. 40,7 x 30 cm. Wv-Nr. 703, 1956.
"Brückenstraße Genua". Öl auf Sperrholz, 58,6 x 46,5 cm. Wv-Nr. 728; 1956.
Camogli in den Cinque Terre. Öl auf Sperrholz, ca. 56 x 99,2 cm. Wv-Nr. 269, ca. 1956.
Mit dem Frachter "Hastedt" nach Murmansk und Stettin
Die zweite Stipendienfahrt des Oldenburger Kunstvereins brachte Georg Schmidt-Westerstede im September 1956 in Begleitung seiner Ehefrau Hanni
mit dem Frachter "Hastedt" nach Murmansk. Mit dem dort geladenen Kunstdünger hat der Frachter Skandinavien umrundet.
In Stettin wurde die Ladung dann gelöscht.
1957 und 1958 wurden die Arbeiten der Stipendiaten des Oldenburger Kunstvereins im Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte gezeigt.
"Hastedt auf der Höhe der Lofoten". Aquarell über Bleistift auf Bütten, 36 x 48 cm. Wv-Nr. 7, 1956.
Nordkap. Öl auf Hartfaser, 47 x 61 cm. Wv-Nr. 77, 1956.
"Murmansk Wachturm am Hafen". Aquarell über Bleistift auf Bütten, ca. 35,7 x 48 cm. Wv-Nr. 222, 1956.
"Murmansk Arbeiterhäuser". Aquarell über Bleistift auf Bütten, 47 x 35,2 cm. Wv-Nr. 9, 1956.
"Murmansk". Öl auf Hartfaser, 47,3 x 58,5 cm. Wv-Nr. 838, 1956.
"Drei Kräne", Hafen in Murmansk. Aquarell auf Bütten, ca. 35,1 x 47,3 cm. Wv-Nr. 866, 1957.
"Stettin Kohlenhafen". Aquarell auf Bütten, 35,8 x 47,8 cm. Wv-Nr. 300, 1956.
"Stettin Sporthafen". Aquarell über Bleistift auf Bütten, 35 x 47 cm. Wv-Nr. 148, 1956.
Im Herbst 1959 verbringt Georg Schmidt-Westerstede gemeinsam mit seiner Ehefrau Hanni einen zweiwöchigen Urlaub auf der kroatischen Insel Krk.
Bei der künstlerischen Umsetzung der Urlaubseindrücke in Ölgemälde erzielt er durch die Verwendung von Lösungsmitteln eine Transparenz der Farben,
die eigentlich der Aquarellmalerei vorbehalten war.
Küstenlandschaft auf Krk. Mischtechnik auf Malkarton mit Leinenstruktur, 50 x 70 cm. Wv-Nr. 78, 1959.
"Dorf bei Rijeka Jugoslawien". Mischtechnik auf Malkarton mit Leinenstruktur, ca. 49,5 x 69,4 cm. Wv-Nr. 1372, 1959.
Im Bestand des Oldenburger Stadtmuseums.
"Omischalk, Jugoslawien", Bucht auf Krk. Aquarell über Bleistift auf Bütten, 35,7 x 48 cm. Wv-Nr. 13, 1959.
Im Juli 1960 ist Georg Schmidt-Westerstede auf der Niedersächsischen Kunstausstellung Oldenburg mit den Ölgemälden "Fedderwarder Siel" und "Garten auf Krk"
vertreten. Die auf dem trockengefallenen Watt liegenden Fischkutter vor Fedderwardersiel sind geometrisierend abstrahiert dargestellt,
wie man es aus Werken des Malers aus den Jahren davor kennt. Im Gegensatz dazu mag das Stilleben mit amorphen Formen einen ersten Schritt auf einem Weg
in Richtung des Informel andeuten, der vom Künstler dann nicht weiterbeschritten wurde. Die hier gezeigten Bilder erzielen durch Zugabe von Mörtel
plastische Materialität.
"Fedderwarder Siel". Öl und Mörtel auf Sperrholz, ca. 73 x 88 cm. Wv-Nr. 650, ca. 1959.
Garten auf Krk. Öl und Mörtel auf Hartfaser, 78,2 x 88 cm. Wv-Nr. 445, 1959.
Blaue Blumen / Rhododendron. Öl und Mörtel auf Hartfaser, ca. 68 x 78 cm. Wv-Nr. 878, 1961. Dieses Werk war Vorbild für weitere Gemälde
mit Darstellung des gleichen Motives.
In den 60er und 70er Jahren dominierte die Kunst am Bau in Georg Schmidt-Westerstedes Œuvre.
Sie hat ihn bis zu seinem Tode immer wieder herausgefordert und ihm und seiner Familie den Lebensunterhalt gesichert.
Die Malerei trat in den Hintergrund. Seine Ölgemälde und Aquarelle aus dieser Zeit sind hier nach Themen geordnet.
Blumenstilleben
"Ich kaufe keine Blumen, ich male welche!" Nach dieser Devise handelte Georg Schmidt-Westerstede.
Viele seiner Freunde hat er an Geburtstagen oder zu anderen besonderen Anlässen mit einem Aquarell oder einem Ölgemälde beglückt.
So ist eine Vielzahl an Blumenstilleben entstanden, die er nicht botanisierend getreu abmalte, sondern gewissermaßen in Farben nachschuf.
Blumen zum Muttertag. Aquarell über Bleistift auf Bütten, ca. 41 x 52 cm. Wv-Nr. 34, 1962.
Muttertagsgeschenk für Frau Anni Schmidt, Mutter des Künstlers.
Rittersporn. Öl auf Sperrholz, ca. 67,9 x 58,2 cm. Wv-Nr. 876, ca. 1963.
Dieses Werk war Vorbild für weitere Gemälde mit Darstellung des gleichen Motives.
Blumenstilleben. Aquarell auf Bütten, ca. 36 x 47,5 cm. Wv-Nr. 255, ca. 1965.
Blumenstilleben (Rote Blumen). Öl auf Sperrholz, 70,2 x 80,2 cm. Wv-Nr. 902, 1976.
Für die Soziale Heimstätte "Gut Dauelsberg" in Delmenhorst.
Blaue Blumen / Rhododendron. Öl und Mörtel auf Sperrholz, 79,3 x 69,7 cm. Wv-Nr. 762, ca. 1976.
Blumenstilleben (Rote Rosen und Fuchsien). Öl auf Sperrholz, ca. 74,3 x 89,2 cm. Wv-Nr. 893, ca. 1977.
Komposition mit blauen Blumen. Öl, Mörtel und Klebstoff auf Karton, 30 x 53,5 cm. Wv-Nr. 129, 1979.
An den Wochenenden widmete sich Georg Schmidt-Westerstede seiner Passion, dem Segeln.
Vom Liegeplatz in Rodenkirchen aus segelte er zusammen mit Freunden und Familienangehörigen auf seiner "Lang Lütjen" die Weser hinab. Oft trug ihn der Wind bis nach Helgoland.
"Strohhauser Siel Rodenkirchen". Aquarell über Bleistift auf Bütten, ca. 34,8 x 46,8 cm. Wv-Nr. 817, 1965.
Fedderwardersiel, Fischkutter vor Sieltor. Öl auf Sperrholz, ca. 23,7 x 31,7 cm. Wv-Nr. 751, 1962.
Nordseewelle / Grundsee. Öl und Mörtel auf Hartfaser, 53,5 x 75,5 cm. Wv-Nr. 146, 1962 (evtl. schon 1959).
"Wangerooge Ostanleger". Aquarell auf Bütten, ca. 33 x 44,4 cm. Wv-Nr. 254, 1975.
Regatta um Rote Sand. Öl und Mörtel auf Sperrholz, 54,2 x 90,1 cm. Wv-Nr. 675, 1970.
Spinnaker. Aquarell auf Bütten, ca. 33,3 x 43,8 cm. Wv-Nr. 822, ca. 1971.
"Helgoland 1963 Pfingstregatta". Aquarell über Bleistift auf Bütten, ca. 22 x 42,7 cm. Wv-Nr. 161, 1963.
Spinnaker vor Helgoland. Öl auf Sperrholz, 89,3 x 74,1 cm. Wv-Nr. 1394, 1977.
"Helgoland 1965", Scheibenhafen und Hummerbuden. Öl auf Malpappe, 27,2 x 40 cm. Wv-Nr. 748, 1965.
Fischkutter im Hafen von Helgoland. Öl auf Sperrholz, 48,4 x 58,5 cm. Wv-Nr. 1373, 1968.
Für das Altenheim Kloster Blankenburg, jetzt im Bestand des Oldenburger Stadtmuseums.
Helgoland, Scheibenhafen und Hummerbuden. Öl auf Sperrholz, 60 x 70 cm. Wv-Nr. 46, ca. 1972.
"Vaxholm", Hafen. Aquarell auf Papier, 10,5 x 14,7 cm (Postkarte). Wv-Nr. 20, 1962.
Entstanden anlässlich eines Besuchs des Künstlers bei seiner Schwester Marga Botersten in Schweden.
Wochenendhäuser mit Booten am See (Vaxholm, Schweden) Öl auf Malkarton mit Leinenstruktur, 20,1 x 30,1 cm. Wv-Nr. 855, 1962.
"Venedig 1966", Piazza San Marco. Aquarell über Bleistift auf Bütten, 36,2 x 48,3 cm. Wv-Nr. 14, 1966.
(Wasserschaden!).
1968 führten seine künstlerischen Aktivitäten Georg Schmidt-Westerstede nach Afrika.
An einem im Rahmen eines Entwicklungshilfeprojektes der Bundesrepublik errichteten Hygiene-Institut installierte er in Togos Hauptstadt Lomé ein großes Glasmosaik.
Auf und nach dieser Reise hat er seine Eindrücke in einigen zum Teil sehr farbintensiven Werken festgehalten.
"Strand bei Lomé Togo Afrika". Öl auf Malkarton mit Leinenstruktur, 22,2 x 34 cm. Wv-Nr. 133, 1968.
Hütten unter Palmen (Togo). Öl auf Malkarton mit Leinenstruktur, 23,1 x 34,3 cm. Wv-Nr. 860, 1968.
"Dorf im Wasser, Dahomey Afrika". Aquarell über Bleistift auf Bütten, 34 x 46,6 cm. Wv-Nr. 15, 1968.
1973 erfüllte sich Georg Schmidt-Westerstede seinen Lebenstraum. Mit seinem eigenen Segelboot überquerte er den Atlantik.
Zur vierköpfigen Crew gehörte auch sein Freund Georg Hanßmann, der darüber ein Buch schrieb.
Atlantikwelle mit Segelboot. Öl auf Sperrholz, 24,1 x 34 cm. Wv-Nr. 830, 1973.
Veröffentlicht als Schutzumschlag für das Buch "Lang Lütjen auf großer Fahrt - in 24 Tagen über den Atlantik" von Georg Hanßmann.
Dieses Werk war Vorbild für weitere Gemälde mit Darstellung des gleichen Motives.
Porto Cervo, Costa Smeralda (Sardinien). Öl auf Malkarton mit Leinenstruktur, ca. 30 x 38,7 cm. Wv-Nr. 857, ca. 1976.
Bucht von Porto Cervo, Costa Smeralda (Sardinien). Öl auf Malkarton mit Leinenstruktur, ca. 30 x 38,4 cm. Wv-Nr. 858, ca. 1976.
Seinen Urlaub verbrachte Georg Schmidt-Westerstede fast immer mit seiner "Lang Lütjen" auf dem Meer, durch die Nordsee,
entlang der britischen Küste und immer wieder in die skandinavischen Fjorde, begleitet von Freunden und oftmals auch von seiner jüngsten Tochter Antje.
Die gewonnene positive Kraft und Inspiration ist in seinen Werken zu spüren.
Kleiner skandinavischer Hafen (Nordkoster / Schweden?). Aquarell auf Bütten, 35,5 x 47,5 cm. Wv-Nr. 70, 1972.
"Yachthafen bei Oslo". Öl auf Sperrholz, ca. 49 x 59 cm. Wv-Nr. 212, 1972.
Lang Lütjen im Maurangerfjord (Norwegen). Aquarell über Bleistift auf Bütten, ca. 33 x 45 cm. Wv-Nr. 51, ca. 1977.
Bucht von Brekkestø (Norwegen). Öl auf Malkarton mit Leinenstruktur, ca. 38,8 x 48,7 cm. Wv-Nr. 652, ca. 1979.
Fischkutter im Hafen von Tyborøn am Limfjord (Dänemark). Aquarell über Bleistift auf Bütten, 34,3 x 45,7 cm. Wv-Nr. 28, 1981.
Sehenswürdigkeiten der Stadt Oldenburg. Öl auf Sperrholz, 74,3 x 89,3 cm. Wv-Nr. 505, ca. 1972.
Dieses Gemälde ist ähnlich einem Entwurf für ein Glasmosaik gestaltet.
Oldenburg, Am Stau. Öl auf Sperrholz, 50 x 59,8 cm. Wv-Nr. 763, 1974.
St. Anna Kirche in Großenmeer. Aquarell über Bleistift auf Bütten, 35 x 46 cm. Wv-Nr. 28, ca. 1975.
Eisschneiden auf der Hunte. Öl auf Leinwand auf Keilrahmen, 60,5 x 70,4 cm. Wv-Nr. 665, 1976.
Darstellung einer historischen Situation, die Georg Schmidt-Westerstede noch persönlich erlebt hat.
In strengen Wintern wurden aus dem Eis der Hunte Blöcke geschnitten, mit Fuhrwerken transportiert und in Oldenburg im Pulverturm eingelagert.
Das Eis wurde von Brauereien zur Kühlung vermarktet.
Kieskuhle in Achternmeer. Öl auf Sperrholz, 59 x 69,4 cm. Wv-Nr. 664, ca. 1978.
Bäume. Öl und Mörtel auf Sperrholz, 58 x 68 cm. Wv-Nr. 689, ca. 1977.
"Bauernhaus in Neuenwege", Hof Nehring. Öl auf Leinwand auf Keilrahmen, 60 x 80 cm. Wv-Nr. 158, 1979.
Für die "Arche", Gemeindehaus der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Oldenburg-Osternburg.
In diesem Bauernhaus wurden von Pastor Heinrich Wöbcken am Heiligen Abend Gottesdienste abgehalten.
"Schiffswerft Brand". Öl auf Leinwand auf Keilrahmen, 60 x 80 cm. Wv-Nr. 156, 1979.
Für die "Arche", Gemeindehaus der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Oldenburg-Osternburg.
Ab Mitte der Siebziger Jahre hat Georg Schmidt-Westerstede sich wieder intensiver der Malerei zugewandt und den Grad der Abstraktion stetig verstärkt.
"Roter Plan". Mischtechnik, Öl und Aquarell auf Malkarton mit Leinenstruktur, 51 x 59,5 cm. Wv-Nr. 839, ca. 1978.
Komposition in Blau. Aquarell auf Bütten, ca. 34 x 44 cm. Wv-Nr. 188, 1978.
Im Mai 1980 ist Georg Schmidt-Westerstede unter anderem mit den folgenden vier Bildern auf einer Gemeinschaftsausstellung Oldenburger Künstler in Oldenburgs dänischer Partnerstadt Tåstrup vertreten.
"Die rote Glut". Öl auf Sperrholz, 85 x 99,5 cm. Wv-Nr. 187, ca. 1974.
"Stadt am Meer". Aquarell über Bleistift auf Bütten, ca. 33,4 x 44 cm. Wv-Nr. 155, 1979.
"Das Rad". Aquarell auf Bütten, ca. 34 x 45 cm. Wv-Nr. 131, 1978.
"Blaues Kreuz". Öl auf Sperrholz, ca. 73,5 x 89,5 cm. Wv-Nr. 877, ca. 1980.